Er wurde geboren als Jan Torsten Svensson am 5. April 1950 in Bandhagen bei Stockholm – war mehr als nur ein Musiker.
- Er war ein Träumer, ein Poet, ein Kind seiner Zeit.
- Einer Zeit, in der Musik noch etwas Echtes war, etwas, das vibrieren konnte – im Bauch, im Herzen, in der Seele.
Bevor er überhaupt als Sänger berühmt wurde, stand Harpo bereits auf den Theaterbühnen Schwedens, spielte unter anderem im renommierten „Pistolteatern“ in Stockholm – doch das Rampenlicht des Theaters war ihm nicht genug.
Er wollte mehr.
- Nicht Ruhm, nicht Reichtum.
- Sondern Ausdruck.
- Gefühl.
- Wahrheit.
In den frühen 1970er Jahren traf Harpo auf den Produzenten Bengt Palmers – ein schicksalhaftes Zusammentreffen.
- Die beiden schufen gemeinsam einen unverkennbaren Sound:
- Ein Mix aus Glam-Pop, Softrock und orchestraler Singer-Songwriter-Melancholie.
- Diese Klangwelt war wie gemacht für Harpo – verspielt, verletzlich, schillernd und nachdenklich zugleich.
1975 kam dann das Lied, das alles verändern sollte:
- „Moviestar“.
- Es war kein gewöhnlicher Popsong.
- Es war ein Stück Poesie, das die Welt berührte.
- Es war der süße Traum vom Ruhm – und zugleich eine zarte Warnung vor seinem Preis.
In Deutschland, Schweden, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und sogar in Neuseeland schoss der Song an die Spitze der Charts.
- Millionen sangen ihn – viele verstanden ihn erst später.
Harpo selbst blieb stets bescheiden.
- Während andere sich im Scheinwerferlicht sonnten, blieb er der stille Star – mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Hauch Wehmut in den Augen.
- Ich weiß noch, wie ich 1976 als Kind vor dem Fernseher saß, bei meinen Eltern im Kreis Heinsberg, und zum allerersten Mal „Moviestar“ hörte.
Ich war wie verzaubert.
- Diese Musik – sie klang wie nichts, was ich zuvor gehört hatte.
- Sie war glitzernd, traurig, sanft und doch gewaltig.
Ich wusste in diesem Moment:
- Das ist es.
- Das ist die Musik, die mich nie wieder loslassen wird.
Seit Kindertagen war ich fasziniert von genau dieser Musikrichtung – von diesem Glam-Pop, der mehr war als nur Klang.
- Er war Gefühl, er war Tiefe, er war ein stiller Freund in lauten Zeiten.
- Harpo blieb sich selbst immer treu.
- Auch als der Glanz der 70er verging, als sich neue Stile durchsetzten und die Popwelt sich wandelte, zog er sich nicht zurück – er wurde leiser.
Und vielleicht war genau das seine größte Stärke.
- In den 1980er Jahren zog er sich nach einem schweren Unfall mit einem seiner Pferde aus dem Rampenlicht zurück.
- Er wurde auf einem Auge blind, kämpfte mit Schmerzen – und kämpfte dennoch weiter.
- Auf seinem Hof in Schweden, bei seinen Tieren, blieb er dem Leben zugewandt.
Und die Musik.
- In Deutschland blieb er ein Held der Erinnerung – ein Star der Herzen, dessen Lied nie verklang.
- Ich habe Harpos Musik nie vergessen.
Auch heute noch, wenn alles still wird, höre ich „Moviestar“ in mir – nicht laut, aber klar.
- Und ich frage mich manchmal, wo die Zeit geblieben ist.
- Vielleicht, wenn meine Gesundheit im kommenden Jahr zurückkehrt, werde ich selbst noch einmal etwas wagen.
Eine Band gründen!
- Nur Oldies, nur diese Musik, die nicht aus der Maschine kommt, sondern aus dem Herzen.
- Ich werde mit den Kindern und ihrer wunderbaren Mutter nach Düsseldorf ziehen – in meine Stadt, in mein musikalisches Zuhause.
Ich will ihnen zeigen, wie echte Musik klingt.
- Wie sie riecht.
- Wie sie sich anfühlt.
- Denn manchmal reicht ein einziger Song, um ein ganzes Leben zu begleiten.
Und Harpos „Moviestar“ ist für mich genau das.
- Ein Lied wie ein Versprechen.
- Wie eine Erinnerung.
Wie ein leiser Blick zurück – voll Romantik, voll Sehnsucht, voll Liebe.